Eine Studie mit etwa 21.000 Personen hat berichtet, dass der wöchentliche Konsum von 7 oder mehr Einheiten Alkohol mit höheren Eisenwerten im Gehirn verbunden ist. Die Ansammlung von Eisen im Gehirn wurde mit Parkinson- und Alzheimer-Krankheiten in Verbindung gebracht und ist ein potenzieller Mechanismus für den kognitiven Rückgang im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.
Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass selbst mäßiger Alkoholkonsum die Gesundheit des Gehirns beeinträchtigen kann. Die Forscher untersuchten Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und Eisenspiegel im Gehirn.
Die Teilnehmer der britischen Biobank gaben selbst Auskunft über ihren Alkoholkonsum, und ihre Gehirne wurden mit MRT gescannt. Bei etwa 7.000 Patienten wurde auch die Leber mittels MRT bildlich dargestellt, um den systemischen Eisenspiegel zu bestimmen. Alle Teilnehmer führten eine Reihe einfacher Assessments durch, um die motorischen und kognitiven Funktionen zu bewerten.
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei 55 Jahren und 48,6 % von ihnen waren weiblich. Obwohl sich 2,7 % als Nichttrinker bezeichneten, lag der durchschnittliche Konsum bei etwa 18 Einheiten pro Woche, was etwa 6 großen Gläsern Wein oder 7½ Dosen Bier entspricht.
Die Forscher beobachteten, dass der Konsum von Alkohol über 7 Einheiten pro Woche mit höheren Eisenmarkern in den Basalganglien verbunden war, einer Gruppe von Gehirnbereichen, die mit prozeduralem Lernen, Augenbewegungen, Emotionen, Kognition, motorischen Kontrollbewegungen und mehr verbunden sind. Die Ansammlung von Eisen in einigen Gehirnbereichen war mit einer schlechteren kognitiven Funktion verbunden.
Obwohl der Alkoholkonsum selbst angegeben wurde und unterschätzt werden konnte, wurde dies als die einzig praktikable Möglichkeit angesehen, den Konsum einer so großen Kohorte zu ermitteln.
Die Einschränkung der Studie besteht darin, dass MRT-Messungen indirekte Eisendarstellungen im Gehirn sind und andere Veränderungen im Gehirn, die beim Alkoholkonsum festgestellt wurden, mit Änderungen des Eisenspiegels in Verbindung bringen könnten.
In Anbetracht der Prävalenz des moderaten Alkoholkonsums können selbst bescheidene Assoziationen erhebliche Auswirkungen auf ganze Bevölkerungsgruppen haben, und Interventionen zur Reduzierung des Alkoholkonsums könnten der Allgemeinbevölkerung zugute kommen.

Bildquelle – schiere Erholung
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